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Das Leben ist zu kurz für später – aus der Sicht des Zeit Aspekts

Das Leben ist zu kurz für später … Zeit ist das Fluid unseres Lebens! Wie das Blut das Lebensfluid unseres physischen Körpers ist, ist die Zeit der Saft, der Sprit, die Energie unseres Lebens.

Jeder Mensch bekommt vom Moment der Zeugung an, ein gewisses Zeitkontingent, seine individuelle Lebenszeit mit. Die Länge dieser Zeit ist X. Deshalb ist das Leben zu kurz für irgendwann.

X wie X-beliebig, individuell verschieden, genetisch vorbestimmt, schicksalhaft festgelegt, von Gott- den Göttern geschenkt. Interessant – es heißt, uns wird die Zeit: „geschenkt, gegeben, wir erhalten sie, bekommen sie zur Verfügung gestellt“.

Bei genauerem Hinsehen fällt mir auf, all diese Worte sind Verben (Tuwörter): “Geben, schenken, erhalten, zur Verfügung gestellt bekommen“. Sie beinhalten also, dass wir die Zeit von „Jemandem-Etwas“ bekommen. Frage: Von wem oder was? Das ist schon einmal spannend. Aber was mir momentan noch viel wichtiger erscheint, es zeigt an, wir sind hier nicht autark, wir bestimmen da nur bedingt. Natürlich haben wir einen gewissen Handlungsspielraum. Wir können selbstbestimmt- oder selbstverschuldet, die Dauer unserer Lebenszeit durch unsere Lebensweise mitbeeinflussen, sowohl im positiven wie auch im negativen Sinne. Wir können uns auch vorzeitig, durch Suizid, das Leben nehmen, bevor unsere Lebensuhr eigentlich abgelaufen wäre. Wir können jedoch zu diesem Geburts-Kontingent keine weitere Zeit dazu bekommen. Es gibt hier keinen Bonus, in Form von: …“XY ist ein guter Mensch, er/sie erhält daher 10 Lebensjahre mehr, bei körperlicher und geistiger Gesundheit, in Glück und Wohlstand – als kleine Zugabe, weil er/sie so grandios ist.

 

Kein Mensch weiß, wieviel Zeit er hat.

Niemand weiß wie lange sein Leben dauert

Vor der Zeit sind alle Menschen gleich! Ganz egal ob jung oder alt, reich oder arm, welcher Hautfarbe, Religion, Staatsangehörigkeit usw. wir angehören. Das war schon seit jeher so.

Fakt ist nun einmal, wir Menschen haben hier keine Ahnung. Wir wissen eigentlich aber sehr wohl, dass wir die Zeit nicht festhalten oder aufhalten können. Wir können einiges horten, aber wir können keine Zeitvorräte anlegen oder die Zeit in Depots aufsparen.

Die Zeit vergeht unweigerlich. Das Leben ist zu kurz für später.

Jeder vernünftig denkende Mensch weiß das alles.

ch leben wir momentan so, als hätten wir Zeit im Überfluss.

Das Leben ist zu kurz für Sorgen

Wir machen uns täglich Sorgen um sehr viele Dinge. Vor allem um unser Geld, unseren Besitz, einige wenige Menschen machen sich auch Sorgen um ihre Gesundheit. Doch wenn ich Geld verliere, dann habe ich die Möglichkeit, wieder neues zu verdienen und zu erarbeiten. Da kann ich aus eigener Erfahrung sprechen.

Machen wir uns aber großartige Gedanken oder gar Kopfzerbrechen um den Verlust von unserer Lebenszeit?

Verfallen wir in Angst oder in eine Schockstarre, wenn wir Zeit verschwenden? Eher nicht! Zeit ist limitiert, klar- na und? Wir tauschen Zeit momentan sehr bereitwillig gegen Geld. Und das gerne und ausgiebig. Meist erst im fortgeschrittenen Alter denken Menschen über diese Vorgehens -und Lebensweise nach und stellen fest, dass das nicht eines ihrer klügsten Tauschgeschäfte gewesen ist.

Das Leben ist zu kurz – wovor laufen die Menschen weg?

Wir arbeiten in der Regel durchschnittlich 40 Jahre lang, 40 Stunden in der Woche (Selbständige und einige andere, weitaus mehr), um Geld zu verdienen. Diese Arbeitszeit ist oft penibel durchgetaktet, vom modernen Zeitmanagement geprägt. Immer mehr in immer kürzerer Zeit, mit immer weniger Leuten, soll erreicht werden. Wenn noch eine Lücke, im meist nun digitalen Planer herrscht, kann ich ja noch ein kleines Meeting einschieben. Zeitersparnis heiß das Zauberwort.

Auch die Freizeit wird aktiv geplant, und vollgepackt mit allerhand Aktivitäten. Sport ist sehr wichtig, gesund und wird hier sehr geschätzt. Es geht dann oftmals mit „Action“ weiter: Marathon laufen, Rennrad fahren, Triathlon, Jumping, Reiten, …

Es ist modern und oft zu sehen, dass Menschen die nie großartig sportlich aktiv waren, sowohl Männlein als auch Weiblein, mit 60+ ihre Leidenschaft für bestimmte Sportarten entdecken. Ich erlebe derzeit einen Run auf Marathonlaufen und teilweise extrem Mountain Biking, im Bekanntenkreis. Wir wohnen an einer Hauptverkehrsstraße, ich kann jedes Wochenende sehen, besonders im Sommer bei Temperaturen, bei denen jeder vernünftig denkende Mensch, den Schatten und die Kühle aufsucht, wie Heerscharen von Rennradfahrern vorbeirasen.

Sie sind voller Ehrgeiz, sie strampeln, sie schwitzen, haben oft hochrote Köpfe und sehen enorm verbissen aus. Ich frage mich manchmal, wovor fahren (laufen) die Menschen denn eigentlich weg? Vor dem Stress im Alltag, den sie durch diese Anstrengungen vergessen oder sogar ausgleichen möchten? Vor dem Alter oder gar vor der Beschäftigung mit der eigenen Endlichkeit und dem Tod? Weshalb ist Ruhe, nicht andauerndes Aktivsein, Müßiggang so schwierig? Warum werden Personen, die ihre Freizeit damit verbringen und so ihren Akku aufladen möchten als Langweiler oder Gruftie verpönt?

Wir sind nie wirklich da …

Im Urlaub ist es nicht besser. Der Urlaub wird minutiös im Vorfeld geplant. Per Internet und Smart Phone ist das ja super möglich. Jeden Tag mehrere Ziele anvisieren und abarbeiten. Auch hier, nur keine Langeweile aufkommen lassen. Nichts verpassen. Nur nicht zur Ruhe kommen und evtl. feststellen, dass mein Herz mir etwas anderes sagen will, sich etwas anderes wünscht und nach Veränderungen und Entscheidungen ruft.

Viele Menschen wirken, sowohl bei der Arbeit, als auch in der Freizeit und im Urlaub, gehetzt, sind nie wirklich da. Denn noch während sie beim Jumping auf dem Trampolin hüpfen, denken sie schon daran was sie danach heute Abend noch glauben unbedingt machen zu müssen. Ich habe als Pädagogin in den letzten Jahren immer mehr Kinder- und Jugendliche erlebt, die mit ihrem Programm am Nachmittag, nach dem Schul- und Hausaufgaben Pensum, dem Terminplan eines Managers in Nichts nachstanden. Zum Ballett, von dort zum Rope-Skipping, zum Musikunterricht, ach Nachhilfe in Mathe und eine LRS-Therapie wegen der 5 in Deutsch, braucht Keanu-Maximilian ja auch noch.

Ich habe Kinder erlebt, die schon gehetzt waren, nicht wussten wo ihnen vor lauter noch, noch, noch der Kopf stand. Die folglich auch nichts mehr aufnehmen und lernen konnten. Sie waren nie wirklich im Hier und Jetzt. Ihre Gedanken flirrten schon wieder zur nächsten Tätigkeit. Sie waren genau, wie ihre Eltern oftmals auch, überfordert, unter Leistungsdruck, mit unruhigen und glanzlosen Augen, immer schon einen Schritt voraus mit den Gedanken. Sowohl die Kleinen als auch die Erwachsenen, waren „Getriebene“. Auch hier weiß ich genau wovon ich schreibe, denn mir erging es jahrelang exakt wie ihnen.

Wir alle wurden zum „No where man“, waren nie wirklich hier! Ich war zwar körperlich anwesend – ja, aber der Geist, meine Gedanken eilten schon weit voraus zur nächsten Aktion, planten schon die nächste Sache….

Dauerhaft so zu leben, muss auf Kurz oder Lang

zu Problemen führen

Paradoxer Weise läuft die Zeit, je mehr ich hineinpacke, gefühlt immer schneller, das Leben rast – das Leben ist zu kurz. Aber es rast irgendwie an mir vorbei, weil ich nie im Moment bin um diesen bewusst wahrzunehmen, zu genießen, in mir aufzunehmen und zu würdigen.

Diese moderne Art von Zeitmanagement, dieser Umgang mit der Zeit machte mich zumindest immer unzufriedener und unglücklich. Heute weiß ich, dauerhaft so zu leben, muss auf Kurz oder Lang zu Problemen führen. Das Gleichgewicht ist verloren gegangen. Sowohl körperliche als auch seelische Symptomatiken wie Burnout, Depression, Herzinfarkt und anderen üble Dinge können die Folge sein, wenn wir nicht rechtzeitig die Schieflage bemerken, nicht auf die kleine, leise Stimme in uns hören und die Reißleine ziehen können oder wollen.

Lebe Heute, morgen kann es dafür zu spät sein …

Ich möchte mit dir eine wahre Begebenheit teilen, die mich einerseits tief berührt und mir gleichzeitig die Augen noch ein bissl mehr geöffnet hat.

Ende September 2018, beschlossen mein Mann und ich kurzfristig, noch 14 Tage Urlaub im Süden zu machen. Bei den Vorbereitungen merkten wir, es fehlt noch dies und das und wir gingen einkaufen. Im Geschäft trafen wir Lisa, eine gemeinsame Bekannte.

Wir kamen ins Plaudern, wie das so geht. Sie erzählte von ihrer Arbeit in einer Bäckereifiliale. Der Backofen in der Zentrale war vor einiger Zeit implodiert, die Filiale wurde geschlossen. Lisa kam ins Hauptgeschäft, musste dort mit der Chefin zusammenarbeiten. Sie vertrugen sich nicht besonders, Lisa kündigte und fand nach einigen Wochen der Suche dann Arbeit im Nachbarort. Dorthin fuhr sie nun mit dem Fahrrad, bei Wind und Wetter, denn die Anbindung an den Nahverkehr dorthin war schlecht. Lisa war genervt und sagte sie werde immer unzufriedener.

Sie fragte, wie lange denn mein Mann nun schon im Vorruhestand sei? Oha, ihr Mann sein nun auch schon fast 3 Jahre daheim, aber sie müsse noch die nächsten 2 Jahre arbeiten. Ich höre meinen Mann noch sagen: “Mensch, dein Karl war doch bei einer guten Firma, der hat doch eine prima Rente. Bleib doch auch daheim, macht es euch schön zusammen und genießt gemeinsam einfach das Leben. Wir sind alle nicht mehr die Jüngsten, aber noch fit und munter, wer weiß wie lange wir das so überhaupt machen können…. Sie lachte laut, winkte ab und antwortete: „Nein, das geht doch nicht so einfach, ich brauche noch die Punkte für meine Rente“.

Wir verabschiedeten uns und jeder ging seines Weges. Nach dem Urlaub stöberte ich die Post der letzten 2 Wochen durch. In der Wochenzeitung blieb ich wie gebannt an einem übergroßen Foto, zu einer Todesanzeige gehörend, hängen. Mir stockte der Atem und ich dachte nur: „Oh nein“! Es war das Bild von Karl. Schnell rief ich meinen Mann und zeigte ihm die Anzeige. Auch er war geschockt. Was war geschehen? Letzte Woche kam Lisa nachmittags von der Arbeit und fand Karl im Sessel sitzend. Tot. Herzinfarkt – ein Kerl wie ein Bär, groß, athletisch, immer sportlich aktiv gewesen, nie krank. Am nächsten Tag gingen wir zur Beerdigung. Die Leichenhalle konnte die Anzahl der Trauergäste gar nicht fassen, so viele Freunde, Vereinskollegen, Bekannte, ehemalige Arbeitskollegen waren gekommen. Karl war ein freundlicher, geselliger, überall gern gesehener Typ gewesen.

Das Rennrad des Verstorbenen und ein wunderschönes Zitronenbäumchen standen neben dem Sarg.

Die Witwe, von Trauer und Gram gebeugt saß in der ersten Reihe, tränenüberströmt. Der Pfarrer sprach von ihrer langjährigen guten Ehe, in der sie es geschafft hatten Freunde und ein Liebespaar zugleich zu bleiben. Von den schönen gemeinsamen Urlauben in Italien, ihrem absoluten Lieblingsland und von den phantastischen Plänen, die sie schon für die zukünftige Zeit des gemeinsamen Ruhestandes – dann in 2 Jahren- geschmiedet hatten.

Auch ich weinte. Sie tat mir unendlich leid. Ich konnte nur denken: “Futsch, alles futsch. Wie unsagbar traurig und wie tragisch. Da sitzt sie nun alleine mit Ihren geplatzten Träumen und Plänen …Und kann nun weiter arbeiten gehen. Um 1-2 Rentenpunkte, also letztlich ungefähr 50. – Euro mehr im Monat zu bekommen, in 2 Jahren!“

Wir zahlen ein hohen Preis für unser Leben

Klar, brauchen wir Geld, keine Frage. Aber reißt dieser kleine Mehrgewinn es jetzt raus? Hat sie die Hinweise nicht sehen können? Oder interpretiere ich das nur hinein und bilde mir bloß ein, dass die Probleme bei ihrer Arbeit vielleicht „Zeichen der Zeit“ waren? Wer weiß das schon so genau?

Sowas ist erschütternd und ernüchternd. Vielleicht kennst du ähnliche Stories. Hast sie gehört oder auch erlebt. Oft sind wir nach solchen Geschehnissen betroffen und erschrocken, für eine Weile. Aber lernen wir daraus? Machen wir etwas aus dem Schock? Rüttelt es uns wach? Oder gehen wir nach dem ersten Schrecken unserem gewohnten Alltag, unserem bisherigen Leben einfach wieder nach? Weil sowas halt schon mal passiert, bei den anderen… Können wir nicht doch auch in solch einer Situation die Chance und die Möglichkeiten für uns und unser Leben sehen? Kann die Tragödie eines anderen Menschen ein Aufflackern von Erkenntnis und Bewusstwerdung für uns in sich bergen?

Ich möchte dich einladen über diese Fragen in Ruhe nachzudenken. So wie ich es getan habe.

ZEIT aus Sicht des Qi Surfing:

Zeit wird als Energie gesehen. Zeit vergeht unweigerlich und unaufhaltsam. Kann nicht aufgehalten oder gesammelt werden. Wir sind IN der Zeit und haben keine Kontrolle über sie. Vor der Zeit sind wir alle gleich.

Aus Sicht von Qi Surfing haben wir genau 24 Std. = HEUTE um zu Leben.

Das sind genau 24 Stunden um das Leben zu leben, zu lieben, zu genießen und zu gestalten. Gestern ist Vergangenheit, daran kann ich nichts mehr ändern. Morgen ist Zukunft, darauf habe ich bedingten Einfluss. Aber das LEBEN erleben mit allen Sinnen und jeder Faser meines Körpers fühlen, kann ich immer nur JETZT und HEUTE.
Das Heute, das Hier und Jetzt kann ich gestalten. Carpe diem = pflücke den Tag, sagten schon die alten Römer. Lebe bewusst und mit allen Sinnen den Augenblick, das Momentum, nichts anderes bedeutet dies.

SEI in diesem Moment ganz hier! Genieße jeden Moment in vollen Zügen. Übe es, nicht im Kopf schon wieder einen Schritt voraus zu sein, bei der nächstfolgenden, geplanten Tätigkeit. Was ja beim momentan angesagten Zeitmanagement leider oft passiert, wie oben beschrieben.
HIER sein, heiß die Devise. Das bedeutet auch nicht immer über längst vergangene Situationen nachzudenken. Sinniere und grübele nicht über: Hätte, wäre…! Vorbei ist vorbei und kann nicht wiederholt bzw. wiedergeholt werden. Wiedergeholt/wiederholt – ich liebe die Aussagekraft der deutschen Sprache.

Ich kann mich jeden Morgen neu entscheiden wer, was und wie ich sein, was ich fühlen und leben – erleben will. Welch ein Geschenk!

Ein altes Sprichwort sagt: “Ich kann dem Leben nicht mehr Jahre geben, aber ich kann den Jahren mehr Leben geben!“

 

Probiere das einfach mal 30 Tage lang aus (Lebensverändernd!)

Dazu hier zwei wunderbare Übungen für den täglichen Gebrauch. Ohne großes Chichi, leicht durchzuführen.

Morgenritual: Begrüßung des Tages

Formulierung schöner Tagesziele, mental oder schriftlich in einem Tagebuch. Sich ganz explizit den Tag ausmalen und beim Denken oder Schreiben schon versuchen zu fühlen, wie ich mich beim Tun, bei dieser Tätigkeit, fühlen möchte. Zum Beispiel: Mittagessen in einem guten Restaurant…der Chef begrüßt mich persönlich, er hat noch den schönsten Tisch frei und bietet ihn mir an, heute ist was ganz Besonderes auf der Speisekarte, oder es gibt mein Lieblingsessen… visualisieren, spüren und schon jetzt (vor)- fühlen als ob es schon in diesem Moment so wäre. Als ob ich schon in dem Restaurant am schönsten Tisch sitze…… Nach dem Motto: „First feel it, than make it“. Eine Art gedanklicher Probelauf. Mit etwas Übung klappt diese immer besser und besser.

Abendritual: Den Tag „bereinigen“

Hilft die oberen Zentren von Tageseindrücken zu befreien. Keine Abschaltung, wir sind dabei hellwach (Dauer 5-10 Minuten)

15 Minuten den Tagesablauf des jeweiligen Tages überdenken. Den Tag vor dem geistigen Auge revuepassieren lassen. Schlechte Taten umwandeln. Das heißt gedanklich verändern, was nicht gut war – umkehren. Diese Situation in Gedanken ins Positive umkehren so denken, als ob ich das Gute in dem Moment des Tages getan hätte. Mit Freude den Tag umschreiben und dem Guten mehr Platz anbieten in deinem Leben.

Es heißt, wenn man diese Übung noch am gleichen Abend des Geschehenen durchführt, wird das Karma dadurch positiv beeinflusst.

Das ist auch aus neurologischer Sicht zu erklären. Diese ausradierte und überschriebene Situation ist nun im Gehirn positiv belegt gespeichert worden. Neue neuronale Verbindungen wurden hergestellt. Komme ich wieder in diese, oder in eine ähnliche Situation, erinnert das Gehirn sich an das letzte Mal, als ich in so einer Lage war, hat die neue positive Variante/Abspeicherung parat und bietet mir positive Gedanken dazu an.

Das ist kein Unfug! Das hat sich nicht nur Sergej Nelski zusammen mit uns Qi Surfing Instruktoren ausgedacht. Das ist wissenschaftlich belegt. Um nur einen zu nennen, der amerikanische Forscher, Lehrer, und Autor Dr. Joe Dispenza beschäftigt sich damit. Er wurde der Öffentlichkeit als einer der Wissenschaftler in dem preisgekrönten Film“ What the Bleep do we know?“ (aus dem Jahr 2004) bekannt.
Er arbeitet daran, wie Menschen sich die neuesten Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft und der Quantenphysik zunutze machen können.

Dr. Dispenza beschreibt es in seinem Workshop „The Formula“ folgendermaßen:

„Dein Denken und dein Fühlen erzeugt deinen Seinszustand“

Wenn man etwas denkt (oder sich an etwas erinnert), wird im Gehirn eine biochemische Reaktion ausgelöst, woraufhin das Gehirn bestimmte chemische Signale aussendet. So werden immaterielle Gedanken buchstäblich zu Materie – sie werden zu chemischen Botenstoffen. Durch diese chemischen Signale fühlt der Körper genau das, was man gerade gedacht hat.

Sobald wir ein bestimmtes Gefühl bemerken, erzeugen wir weitere Gedanken, die diesem Gefühl entsprechen, und setzen weitere chemische Substanzen im Gehirn frei, damit wir das fühlen, was wir denken.

Wenn du beispielsweise einen freudigen Gedanken hegst, kommen Freudegefühle in dir hoch. Sobald du Angst verspürst, nimmt diese Emotion Einfluss auf dein Denken, und du denkst weitere ängstliche Gedanken, die wiederum zur Ausschüttung weiterer chemischer Botenstoffe in Gehirn und Körper führen, woraufhin du noch mehr Angst verspürst. Und schon bist du in einer Endlosschleife gefangen, in der deine Gedanken Gefühle und deine Gefühle Gedanken erzeugen.

Wenn Gedanken die Sprache des Gehirns und Gefühle die Sprache des Körpers sind und der Kreislauf des Denkens und Fühlens zu deinem Seinszustand bzw. deiner Befindlichkeit wird, dann »befindest« du dich damit komplett in der Vergangenheit.

Damit wir uns wirklich verändern, müssen wir unser Denken und Fühlen verändern. Dadurch verändern wir die Energie in dem von uns ausgesandten elektromagnetischen Feld. Was fühlt das Zukünftige Ich? Was denkt es? Was sagt es sich selbst?

Wenn das, wie hier beschrieben, mit dem Gefühl „Angst“ funktioniert, dann geht das genauso mit guten Emotionen wie: Freude, Dankbarkeit….

Das Leben ist zu kurz, also versuche ich doch klug zu handeln. Ich wähle mir positiven Gefühle für mein Morgenritual und für mein Abendritual aus, um meine mir zur Verfügung stehende Zeit positiv zu beeinflussen und erleben zu können.

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